Spatenstich in Ahlen: Glasfaser in fünf Gewerbegebieten
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Spatenstich in Ahlen: Glasfaser in fünf Gewerbegebieten

Das Förderprogramm „Sonderaufruf Gewerbegebiete“ ermöglicht den Glasfaserausbau in fünf Ahlener Gewerbegebieten. „Durch das Förderprogramm werden in Ahlen über 200 Gewerbetriebe mit einem Glasfaseranschluss versorgt“, sagte Landrat Dr. Olaf Gericke beim ersten symbolischen Spatenstich, der für das Projekt jetzt im Gewerbegebiet Olfetal stattfand. Die Unternehmen seien in Kürze noch besser gerüstet, um zukünftige Technologieentwicklungen und Anforderungen zu bewältigen, so Gericke weiter.

In Ahlen umfasst die Förderkulisse drei zusammenhängende Ausbaucluster: Den Gewerbepark Olfetal und das Industriegebiet Ost, Gebiete in Zentrumsnähe (Gewerbegebiete Nord und Beckumer Straße) sowie die Gewerbegebiete Kleiwellenfeld, Am Vatheuershof und Zeche Westfalen. Die Arbeiten in allen Ausbaugebieten werden voraussichtlich bis zum September 2025 beendet sein.

Zum offiziellen Spatenstich trafen sich Landrat Dr. Olaf Gericke und Bürgermeister Dr. Alexander Berger sowie Vertreter der Stadtwerke Ahlen und von Helinet. „Ein Glasfaseranschluss ermöglicht Internetgeschwindigkeiten von einem Gigabit pro Sekunde und mehr. Unternehmen steigern damit ihre Effizienz, können optimal innovative Technologien nutzen und sind so weltweit wettbewerbsfähiger“, sagte Bürgermeister Dr. Alexander Berger. Er sei besonders froh darüber, dass am Ausbau die Stadtwerke Ahlen beteiligt seien. Deren Geschäftsführer Dr. Alfred Kruse unterstrich: „Wir bleiben nicht bei Energie stehen.“ Mit „voller Kraft“ unterstützten die Stadtwerke die Unternehmen in Ahlen, die auf leistungsstarke Datenwege angewiesen seien.  

Im Rahmen des Ausbaus werden knapp 25 Kilometer Tiefbau durchgeführt und insgesamt rund 112 Kilometer Glasfaserkabel verlegt. Die Stadtwerke Ahlen und die Helinet bauen die sieben Gewerbegebiete gemeinsam aus. Alle Betriebe in der Förderkulisse sind bereits im Vorfeld über die Möglichkeiten des kostenlosen Glasfaseranschlusses informiert worden. Die förderfähige Wirtschaftlichkeitslücke für den Glasfaserausbau in Ahlen beträgt rund 2,5 Millionen Euro. Der Bund trägt von dieser Summe 50 Prozent, das Land NRW 40 Prozent, und einen Eigenanteil von 10 Prozent übernimmt die Kommune.

Im gesamten Kreisgebiet ermöglicht das Förderprogramm den Ausbau von Gewerbegebieten in sieben Kommunen. Neben Ahlen sind das noch Beckum, Ennigerloh, Warendorf, Sassenberg, Wadersloh und Oelde. In anderen Gewerbegebieten dieser Städte und Gemeinden sowie in weiteren Kommunen hat ein privatwirtschaftlicher Glasfaserausbau stattgefunden oder wurde bereits angekündigt.

Übersicht der Ausbaugebiete

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